• Deutsch

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          `In der ersten im altgotischen Deutsch geschriebenen Schulchronik wurde das genaue Gründungsdatum der Schule nicht erwähnt. Zu dieser Zeit gehörte Dąbcze zum Ostkreis Woiwodschaft Posen. Das war eine katholische Schule, in der sowohl die deutschen als auch die polnischen Kinder lernten.  In der Schule unterrichteten folgende Lehrer: Strauchmann, Hund , Hajducki, Andrzej Andersch, Onkonom. Von 1839 bis -48 leitete der Pole- Hieronim Pade die Schule. Er baute 1839-48 das zweite Gebäude an.

          Die Schule leiteten:

                          1. 07. 1848/84                        Herman Scholz

                           1884                                        Henryk Krauze aus Mikstat

                          1887                                         Schultze aus Jawor

                          1.10.1923                                 Leon Charoński

                          15.10.1923                               Alojzy Kruk

                          14.11.1925                               Chmielowski

                          1.09.1932                                 Hubert Początek

                          1945                                         Jan Wojciechowski

                          12.03.1948                               Kazimierz Skrobała

                          1.03.1949                                 Alfons Kolonista

                          1.09.1950                                 Antoni Ostojski

                          1.09.1973                                 Zbigniew Długi

          Von den Seiten der Schulchronik erfahren wir, wie lange die Herbst- und Winterferien dauerten, wer und wann inspizierte die Schule. Lehrer Gehälter und Unterhaltskosten der Schule wurden auch eingetragen.

          15.10.1923 wurden die Schüler in zwei Schulabteilungen: eine polnische und eine deutsche,  geteilt. 14.11.1925 vereinte man sie in eine zweiklassige Schule mit Polnisch als Unterrichtssprache. 22.09.1933 wurde ein Förderungsverein des Baus von Öffentlichen Schulen gegründet.

          1939 brach man den Unterricht in der Schule ab. Erst im Januar 1945 befreite die Rote Armee Dąbcze von fast sechsjährigen Gefangenschaft. Die polnische Jugend kehrte in die Schule zurück. Sie lernte in vier Klassen. Im November 1945 entstand ein Schulzirkiel des Polnischen Roten Kreuzes.   

           Im Schuljahr 1945/46 wurde es in fünf Klassen unterrichtet, von 1946 schon in sechs und von 1949/50 in sieben. Im November 1946 wurde das Gebäude Nr. 46, also das Schulgebäude Nr. 2,  der Schule übergeben.  

          1973  führte man die Umstrukturierung der Bildungs- und Erziehungseinrichtungen  in der Gemeinde durch. Am 1.September 1973 entstand die Gemeindeschule, deren Leiter Zenobiusz Wyrodek  wurde. Infolge der Umstrukturierung  löste man die Grundschulen in Tworzanice und in Nowa Wieś auf. Die Kinder aus den Schulbezirken Tworzanice und Nowa Wieś wurden mit dem Schulbus nach Dąbcze gebracht. Man errichtete auch den Schulhort, in dem die Kinder eine  Mahlzeit essen und ein Milchglas trinken konnten. Zu dieser Zeit wirkten folgende Schülerorganisationen: Pfadfinderverein, Polnisches Rotes Kreuz, Schulsparkasse, Liga für den Schutz der Natur, Schülermitverwaltung.

          1984 wurde der Lehrerwohnblock übergeben, in dem sich 6 Familien niedergelassen. 1986 besuchten der Schulleiter und sein Stellvertreter in der DDR den Schulleiter in Herschdorf. Das Ziel war die Kontaktaufnahme zwischen den Schülen und der zukünftige Schüleraustausch.

          Im Schuljahr 1990/91 kehrte die Religion in die Schule zurück. Gleichzeitig machten 24 Schüler einen Ausflug nach Niederlande in Rahmen des Schüleraustausches zwischen  den Schülen in Dąbcze und Grave.

          Am 1.09.1991 erhielt die Schule eine Haushaltsautonomie. Aufsichtsbehörde für Bildung und Erziehung in Rydzyna, der direkt die Grundschule in Dąbcze unterlag, wurde aufgelöst.

          Von 11. bis zum 18. Oktober 1991 haben die Schüler aus Grave bei den polnischen Freunden aus Dąbcze aufgehalten.

          Am 1. Januar 1992 gab man die Vorschuleklasse dem Kindergarten über, die Schule in Tworzanice wurde zur Filialschule der Grundschule in Dąbcze, deren Leiterin Maria Werwińska war.

          Am 1. September 1992 rief man ins Leben anstelle vom  Elternbeirat den Schulrat und den Elternrat.

          Außer dem Schulhort begann auch der Nachmittagshort zu arbeiten und  1995 wurde die Schulküche  aufgrund von Geldmangel geschlossen. 

          1996 spendierte der Stadtrat in Rydzyna einen Preis für den Besten Schüler in der Schule. Im nächsten Jahr wurde in einem Klassenzimmer ein Computerraum eingerichtet. Am 18. Juni 1998 besuchte Weihbischof der Erzdiözese Posen Marek Jędraszewski die Schule.

          In dieselbem Jahr wurde der Europäische Club gegründet. 1999 wurde eine weitere Bildungsreform durchgeführt, deshalb begannen manche Lehrer am Gymnasium in Rydzyna zu arbeiten.

          Das Schulgebäude wurde saniert. Es wurden CO. Ofen installiert und Wasserleitung in allen Klassenräumen verlegt. Am 27. April  nahmen die Schüler der sechsten Klasse am Programm „ Das Kreuzworträtsel der  Dreizehnjährigen Światowid” im Breslauer Fernseher teil. Sie belegten den zweiten Platz. 

              Am ersten September 2002 trat der Schulleiter Zbigniew Długi in den wohlverdienten Ruhestand. Der Elternrat, der Schulrat, Lehrer, Schulpersonal, Schüler und eingeladene Gäste verabschieden sich feierlich nicht nur vom Arbeitskollege,sondern auch  vom Freund und vom großherzigen Menschen, der die Schule 29 Jahre leitete.